Sparen mit dem Energiefresser IT&TK

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Sparen Sie Stromkosten

In den letzten Jahren wurde die technologische Unterstützung der Unternehmen immer wichtiger und kaum jemand hat noch den Begriff "GREEN IT" verfolgt. Überall und jederzeit online zu sein, "die Cloud" zu nutzen und sich auch von zuhause ins Unternehmensnetzwerk jederzeit einklinken zu können, wurde zur Selbstverständlichkeit. All dieser Komfort führt allerdings auch dazu, dass die Infrastruktur 24 Stunden rund um die Uhr laufen muss. 

Als PNC haben wir uns die Frage gestellt, ob wir unsere Kunden bei Energiespar-Vorhaben unterstützen können und welche Einsparungspotenziale ohne großen Komfort-Verlust möglich sind. Dabei sind uns einige Bereiche eingefallen, die sich mit relativ wenig Aufwand realisieren lassen und die in vielen Firmen durchaus Stromspar-Potenzial bringen.

 

Muss immer alles laufen?

Speziell die zeitliche Komponente birgt die größte Möglichkeit der Einsparungen. Klar brauchen Sie Ihren Server, selbstverständlich müssen während des normalen Geschäftsbetriebes die Telefonapparate funktionieren und das WLAN in den Meetingräumen für Ihre Belegschaft und für Gäste. Aber wenn niemand in der Firma ist - brauchen Sie dann wirklich alle WLAN-Sender? Muss bei jedem Telefon das Display leuchten oder das Telefon überhaupt in Betrieb sein?

Ein Rechenbeispiel

Ein typischer WLAN-Sender verbraucht durchschnittlich (kann je nach Auslastung und Type variieren) rund 8 Watt. Bei 24 Stunden Betrieb sind das 192 Wattstunden (oder der Einfachheit halber gerundet 200 Watt = 0,2 Kilowattstunden [kWh]). Bei 7 Tage die Woche kommt man somit auf 1,4 kWh pro Woche, also knapp 73 kWh pro Jahr. Bei einem aktuellen Strompreis von 25ct pro Kilowattstunde kostet also der Betrieb eines einzigen WLAN-Senders jährlich 18,25 Euro.

Dieselbe Rechnung lässt sich auch mit einem Standard SIP-Telefon anstellen. Hier sind die Leistungsaufnahmen von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell sehr verschieden. Modelle mit einem einfärbigen Display, wenig Leuchtdioden und sonstigem Schnick-Schnack kommen durchaus mit 1,5 Watt aus. Komfortmodelle können hier im aktiven Betrieb bis zu 9 Watt brauchen. In diversen Tests fallen hier die IP-Telefone von Cisco mit einem sehr hohen Strombedarf auf. Wir haben die Telefone unserer Partnerfirma AGFEO getestet und festgestellt, dass die IP-Systemtelefone im Durchschnitt eine Dauerleistungsaufnahme von ca. 1,8 Watt haben (variiert modellabhängig). Ob das Telefon aktiv benutzt wird oder nicht, verändert den Stromverbrauch nur marginal (ca. 0,2 Watt). Es ergibt sich damit wiederum eine Stromrechnung pro Apparat bei 24x7x365 von 1,8 Watt (ca. 16 kWh jährlich) von rund 4,00 Euro pro Jahr. 

Eine Übersicht über diverse IP-Telefone und deren Stromverbrauch hat das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erstellt - den gesamten Bericht finden Sie unter https://www.oeko.de/oekodoc/1282/2010-405-de.pdf

Gesamtkosten

Wie die obigen Milchmädchenrechnungen zeigen, klingen die Gesamtkosten für so ein Gerät vernachlässigenswert. Nun kommen aber zwei Faktoren ins Spiel, die die ganze Sache wiederum überdenkenswert machen. Ein Unternehmen mit beispielsweise 10 Telefonen und 5 WLAN-Sendern hat somit allein für den Betrieb dieser Geräte bei angenommenen 25ct pro Kilowattstunde jährliche Stromkosten von rund 131,00 Euro.

Der zweite Faktor ist natürlich der Strompreis selbst. Je nach Tarif kann es schon sein, dass Sie keine 25 ct, sondern 40 ct pro Kilowattstunde zahlen. Und schon kommen bei der exakt selben Annahme jährliche Stromkosten von 210 Euro.

Dieses Rechenbeispiel lässt sich natürlich auf viele weitere Geräte anwenden. Beispielsweise vergessen MitarbeiterInnen gerne, die Bildschirme abzudrehen. Hier helfen Zeitschaltuhren, die von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr einfach die Stromzufuhr unterbinden und so dafür sorgen, dass hier keine unnötigen Kosten anfallen.

 

Lösungsansatz

Da diese Geräte keine 24 Stunden am Tag benötigt werden, kann durch den Einsatz von sogenannten PoE Switches (Netzwerkverteiler, die die Endgeräte mit Strom über das Netzwerkkabel versorgen) zeitgesteuert Strom fließen oder auch nicht. Das heißt, beispielsweise könnte außerhalb Ihrer Betriebszeiten einfach zeitgesteuert dafür gesorgt werden, dass sämtlichen WLAN-Sendern und IP-Telefonen einfach der Strom abgedreht wird. Damit kann in typischen Betrieben rund 14 Stunden am Tag der Betrieb der Geräte verhindert werden - eine Einsparung von rund 60% der Stromkosten ist hier leicht möglich.

Versuchen Sie jedoch bei jeder Maßnahme die Sinnhaftigkeit durchzudenken. Beispielsweise kostet die Anschaffung einer Zeitschaltuhr sicherlich um die 10-15 Euro. Wenn Sie damit einen einzigen Bildschirm abdrehen, der im Standby-Modus gerade mal 1-2 Watt verbraucht, müssten Sie bei aktuellen Stromkosten mindestens 3 Jahre Strom sparen, damit sich die Kosten der Zeitschaltuhr amortisieren.

Nicht jede Maßnahme hat also Sinn. 

 

Problemlösung

Diese Rechnungen zeigen gut, dass in manchen Bereichen sinnvoll gespart werden kann, andere Bereiche jedoch keine ausreichenden Potenziale haben. Unsere Techniker können auf ihre Erfahrungswerte zurückgreifen und gut schätzen, welchen Stromverbraucht welches Gerät hat und ob eine temporäre Abschaltung Sinn macht oder nicht.

 

Unser Angebot

PNC steht ihnen bei der Analyse Ihrer Geräte und Sparpotenziale zur Seite und berät Sie gerne bei ihren Vorhaben.

 

 

Es grüßt herzlich vom Heldenberg

Alexander Beck, BA

Geschäftsführer der PNC

Kontakt

PNC Professionelle Netzwerke & Computersysteme GmbH
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A-3704 Glaubendorf
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